Hey, ich bin Dieter Mandel und hauptsächlich mit dem Motorrad unterwegs. Ihr findet hier den ein oder anderen Bericht zu meinen Unternehmungen. Jeder der kleinen Artikel die ihr hier lest, spiegelt meine persönlichen Erfahrungen wieder. Ich werde durch niemanden gesponsert und habe dadurch natürlich die Möglichkeit, meine Meinung objektiv wiederzugeben.
Zusammenfassung und Fazit zu meiner Tour
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So, nun ist es geschafft. Ich bin glücklich und gesund wieder zu Hause angekommen. Lange habe ich die Tour geplant. Viele Überlegungen wurden im Vorfeld, aber auch während der Tour angestellt. Ich hin so froh, dass ich die Möglichkeit hatte, diesen Tripp in dieser Form genau so durchzuführen. Der Text wird jetzt was länger. Wenn ihr Lust auf Fakten habt, dann lest ihn euch durch.
In Summe waren es laut Tacho bis zu mir vor der Haustür 6659,4 km. Der Wingman hat mit GPS-Daten 6671,9 km aufgezeichnet. Die reine Fahrzeit betrug nach den Aufzeichnungen des Wingman 106,11 Stunden. Während der Tour habe ich 25 Mal getankt und habe insgesamt 315,20 Liter Benzin verfahren. Das macht einen Durchschnittsvberbrauch von etw 4,7l/100km, was wie ich finde für das vollgepackte Motorrad und die Berglandschaft vollkommen in Ordnung geht. Hier darf ich sagen, dass das Autotracking des Wingman für mich eine absolute Bereicherung ist, da man einfach nicht vergessen kann, die Aufzeichnung zu beginnen, was bei anderen Apps der Fall ist. Ebenso werden Schräglage und Beschleunigung aufgezeichnet. Man kann im nachhinein in der App im Übrigen auch die Etappen nochmals virtuell abfahren. Cooles feature. Eine weitere wesentliche Erkenntnis ist, ich liebe meinen Tempomaten am Moped.
Die Tour in 13 Tage zu absolvieren war schnell, ja das ist richtig. Die Etappen waren durchschnittlich mit rund 513 km recht lang, die durchschnitliche Fahrzeit je Etappe mit 8 Stunden jedoch akzeptabel. Die längste Etappe war mit 809 km die Etappe von Jokkmokk nach Alta und zum Nordkap, wenn man die Rückfahrt vom Kap nach Alta mit dazurechnet (nicht gemacht, da datumstechnisch am nächsten Tag) 1032km mit einer Fahrzeit von 16,82h. Jetzt könnte man meinen, dass die Etappe echt brutal war. Empfand ich aber irgendwie nicht so, da man aufgrund der Vorfreude das Kap zu erreichen echt gepusht war und man das Erlebnis während der Rückfahrt noch in vollen Zügen genoss. Ich hatte sogar Probleme, danach einzuschlafen weil erstens, klar hell und zweitens glücklich und zufrieden aber immer noch geflasht.
Warum sind wir die Tour in dieser kurzen Zeit gefahren. Die Erklärung ist relativ einfach. Andere Umstände haben uns dazu bewogen die Tour zeitlich abzukürzen, dabei aber die eigentlichen Ziele, das Erreichen des Nordkaps und eine coole Zeit auf dem Moped zu haben, nicht aus den Augen zu verlieren. Ich finde, es wurde ein wirklich guter Kompromiss gefunden. Auch wenn die Art dieser Motorradreise in keinster Weise der wunderschönen Landschaft in Schweden und Norwegen gerecht wird. Man kann dort Monate verbringen, und hat dann vermutlich noch immer nicht alles in ausreichender Art und Weise erkunden können. Hier ergibt sich dann eben die Möglichkeit, entweder noch eine weitere Tour (begrenzt auf einen bestimmtes Gebiet in Norwegen oder Schweden) mit dem Motorrad zu machen, oder die Länder ein weiteres Mal mit einem Camper zu bereisen. Ich wüde zu 100% die gleiche Strecke mit der ein oder anderen Abwandlung nochmals mit einem Camper unternehmen. Ich darf auch noch sagen, wir hatten ein solches Glück mit dem Wetter. Da hatte einer wirklich nichts dagegen, dass wir genau diesen Tripp machen.
Die Eindrücke die ich sammeln konnte habe ich versucht, in diesem Blog niederzuschreiben. Einfach um mir frisch die Eindrücke und Erlebnisse als Erinnerung zu dokumentieren. Aber auch, um euch an meiner Reise teilhaben zu lassen. Vielleicht habe ich damit euer Interesse geweckt und ihr werdet auch einen solchen oder ähnlichen Tripp unternehmen. Vielleicht habe ich euch aber mit meinen Beiträgen und Bildern auch nur gut unterhalten. Egal was davon eingetreten ist, es war mir eine Freude euch teilhaben zu lassen. Die Rückmeldungen scheinen mir da Recht zu geben. Das Interesse war groß.
Nun nach 6671,9 km und dem verwirklichen eines Lebenstraums möchte ich euch etwas sagen. Solltet ihr auch einen solchen Lebenstraum haben und ihr denkt darüber nach, ob ihr es machen sollt, oder nicht. Denkt nicht zu viel und zu lange darüber nach. Wenn ihr die Möglichkeiten habt, es zu machen, macht es. Das Leben ist endlich und zu kurz, als dass man solche Unternehmungen auf die lange Bank schiebt, Irgendwann kann man vielleicht aufgrund des Alters oder der Gesundheit nicht mehr. Dann wird man sich vielleicht sagen, hätte ich es besser doch gemacht. Aber bitte achtet dabei auf eure Partner, denn nur mit deren Unterstützung kann man ein solches Unterfangen durchführen.
Der Blog bleibt zum Nachlesen online, falls es den ein oder anderen im nachhinein noch interessiert. Ob, wann und wie ich die nächste Reise mit einem solchen Blog unternehmen werde, steht noch nicht fest und ist auch garnicht abzusehen. Sollte es aber der Fall sein, dass ich wieder eine solche Reise unternehmen werde, werde ich euch zeitnah darüber infomieren.
So, zum Schluß möchte ich nocheinmal meinem Schatz für ihr Verständis danken. Sie hat mir letztendlich ermöglicht, die Tour unkompliziert durchzuführen, wenn sie zu Hause die Stellung gehalten hat. 😘
Euch wünsche euch alles Gute, habt eine gute Zeit. Bleibt gesund. Nehmt im Leben alles mit was ihr kriegen könnt, aber übertreibt es dabei nicht. An die Mopedfahrer- und Camperfraktionen, macht den Tripp. Es lohnt sich.
Ich verabschiede mich wieder ins Backend. Tschüß, machts gut.
Ride safe!
DLzG, der Diedää
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